Frau mit fragendem Gesicht

Wann ist das Wechseln der Kfz-Versicherung sinnvoll?

Das Ende eines Jahres ist wie immer ebenfalls wieder die große Zeit für die Autoversicherungsbranche. Denn der Großteil der Autoversicherer hat das Geschäftsjahr an das Kalenderjahr angepasst, und nachdem Kfz-Versicherungen pro Geschäftsjahr abgeschlossen werden, können diese zum Ende des selbigen auch gekündigt bzw. gewechselt werden. Oft lohnt sich der Wechsel nicht wirklich, doch gibt es immer wieder Jahre, in denen bei einigen großen Versicherern weitreichende Beitragserhöhungen ins Haus stehen. 2012 ist ein solches Jahr, in der Folge kann ein Vergleich verschiedener Gesellschaften also durchaus lohnend sein.





Die Grundlage der Versicherungsbeiträge

Doch auch die Grundlagen, wonach die Versicherungsbeiträge für die Kfz-Versicherungen errechnet sind, werden jährlich angepasst, sodass es außerdem möglich ist, hier ebenfalls Geld zu sparen. Die wichtigsten Kriterien zur Festlegung der aktuellen Versicherungsbeiträge sind die Schadenfreiheitsklasse einzelner Fahrzeugmodelle sowie die Regionalklasse. So gibt es Fahrzeugmodelle, die besonders bei jungen und somit unerfahrenen Autofahrern sehr beliebt sind. In der Folge sind diese Modelle durchschnittlich häufiger in Unfälle verwickelt, bei denen der Versicherer Schäden, der Autoteile betrifft, regulieren muss. Als Resultat werden diese Modelle in höhere Schadensklassen eingestuft, die Beiträge steigen. Das ist vielleicht besonders vor dem Kauf eines neuen Fahrzeugs interessant.

Die Regionalklassen

Ebenso kann es vorkommen, dass in bestimmten Regionen überdurchschnittlich viele Unfälle passieren. So gibt es mit Sicherheit in Ballungsgebieten ein höheres Unfallrisiko als in ländlichen Gegenden. Wer eine Arbeitsstelle oder Verwandte in einem Nachbar-Landkreis hat, wo ein Fahrzeug angemeldet werden kann, hat ebenfalls die Chance, hier Geld zu sparen. Des Weiteren gibt es noch andere Kriterien, nach denen die Beiträge errechnet werden. So haben langjährige Autofahrer, wenn sie noch dazu unfallfrei unterwegs sind, geringere Beiträge zu bezahlen als Fahranfänger. Doch hier gibt es ebenfalls große Unterschiede in der Einstufung. Selbst wenn das Fahrzeug bei manchen Versicherern auf langjährige Verkehrsteilnehmer angemeldet wird, muss hier angegeben werden, ob auch jüngere Autofahrer hinterm Steuer sitzen werden, was sich in einem höheren Beitrag bemerkbar machen kann.

Vergleich der Gesellschaften

Ein genauer Vergleich der einzelnen Gesellschaften und demzufolge der Umstände macht also besonders vor solchen Jahren Sinn, in denen die aktuelle Gesellschaft Erhöhungen der Beiträge plant. Schnell können so einige Euro gespart werden. Ebenfalls mit einbeziehen sollte man hier unbedingt Direktversicherer, da diese durch einen wesentlich geringeren Personalaufwand günstiger sein können. Wenn jedoch oft Service beansprucht werden soll, kann sich ebenso eine Agentur vor Ort auszahlen. Übrigens besteht bei Beitragserhöhungen selbst im Januar noch rückwirkend ein Sonderkündigungsrecht. Außerdem gleichermaßen nach einem Schadensfall. Ansonsten muss man wieder bis zum Ende des Jahres warten. Ein Vergleich kann sich nämlich immer wieder lohnen, um so auf dem Laufenden zu bleiben, damit dann demzufolge rechtzeitig die Gesellschaft gewechselt werden kann.